Vor wenigen Wochen wurde in Gänserndorf das Gebäude des „betreubaren Wohnens“ in Gänserndorf fertiggestellt. Seit kurzem sind nun auch die ersten Wohnungen übergeben und bezogen worden. Dies nahmen Abg. z. NR Ing. Hermann Schultes, Landtagsabgeordneter René Lobner und Stadträtin Christine Beck zum Anlass den neuen Bewohnern einen Besuch abzustatten und sich ein Bild von der neuen Lebenssituation zu machen. Im Gespräch mit Mieterinnen in diesem Wohnhaus konnten sich die politischen Vertreter von den Vorteilen dieser Art des Wohnens überzeugen. Im Bezirk Gänserndorf wird auch in der Gemeinde Lasse ein Gebäude des „betreubaren Wohnens“ errichtet und damit das Angebot im Bezirk weiter ausweiten. Das Gebäude des „betreubaren Wohnens“ steht in unmittelbarer Nachbarschaft des Landespflegeheims in Gänserndorf. Hermann Rath, Direktor des Landespflegeheims Gänserndorf, präsentierte auch die Funktions- und Organisationsweise des Pflegeheims in Kombination mit dem „betreubaren Wohnen“. Aus der unmittelbaren Nachbarschaft ergeben sich für den Betrieb des „betreubaren Wohnens“ günstige Vorteile. Beispielsweise kann die Verköstigung aus der Küche des Pflegeheims auch von den Bewohnern des betreubaren Wohnens in Anspruch genommen werden. Vorteile bringt die Nähe der beiden Einrichtungen auch in medizinischen Notfällen sowie in organisatorischen und technischen Fragen des Betriebes mit sich. Nicht für jeden ist das betreubare Wohnen die passende Lösung. Jeder Interessent hat für sich selbst zu überlegen, wie es mit ihm weitergehen soll, wenn später intensivere Pflege im Alter notwendig ist.
Dir. Hermann Rath, Leiter des Pflegeheims Gänserndorf, regt auch an, dass sich die Interessenten für das betreubare Wohnen Gedanken machen wie später dieser Übergang in eine Einrichtung der intensivere Pflege (zB Pflegeeinrichtungen wie das Barbaraheim) funktionieren und ablaufen kann. Diese Fragen sollten dabei auch schon vor dem Wohnungsbezug der Menschen geklärt und geregelt sein. ÖVP Nationalratsabgeordneter Hermann Schultes betonte die Wichtigkeit des „betreubaren Wohnens“ für die Zukunft. Gerade in den Regionen rund um Wien ziehen viele Menschen zu und dadurch entsteht auch in weitere Folge ein Bedarf an Wohnungen für die ältere Generation. Die geographische Nähe der älteren Generation zu ihren Kindern ist für beide Seiten positiv, da die Angehörigen am Leben ihrer Kinder und Enkelkinder teilnehmen können. Das Leben in der eigenen Wohnung erhält die Freiheit und bietet trotzdem Nähe und Einbindung in das Leben der Jungen. Eine Erfolgsgeschichte ist auch das Modell der mobilen Pflege/ Hauskrankenpflege, welches beispielsweise seit 30 Jahren vom Hilfswerk im Bezirk Gänserndorf angeboten wird. In der Hauskrankenpflege übernehmen meist angehörige die Pflegeleistungen älterer Menschen und werden bei Bedarf vom Hilfswerk kompetent und verlässlich unterstützt.
Wichtiges Thema ist auch die Kurzzeitpflege in Pflegeeinrichtungen. Diese Möglichkeit soll sicherstellen, dass pflegende Angehörige auch kurzzeitige Freiräume (z.B. für Urlaube) und Erholungsmöglichkeiten haben und gleichzeitig die Angehörigen in dieser Zeit eine optimale Versorgung haben.
Schultes: Schrittweiser Ausbau des Pflege- und Betreuungsangebots für ältere Menschen im Bezirk in Umsetzung
Betreuungsangebot muss an die Bedürfnisse der älteren Generation laufend angepasst werden
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